
Bild: (c) REUTERS (YANNIS BEHRAKIS)
So fern und doch ganz nah!
".........Doch Georgiou erhielt den Zuschlag – und schon bald zeigte sich, womit er es beim Ausmisten des statistischen Augiasstalles in Athen zu tun haben würde. „Vom ersten Tag an gab mir der Verwaltungsrat zu verstehen, dass er alles weiterhin so machen wollte wie bisher. Diese Leute verlangten, dass wir über die Zahlen abstimmen, um Griechenland zu helfen. Ich sagte ihnen, dass das illegal wäre.
Einige Wochen später legten ihm Mitglieder dieses von Finanzministerium, Notenbank und Gewerkschaft besetzten Gremiums ein Dokument vor, das aus Georgious E-Mail-Account stammte. „Ich fragte: Woher haben Sie dieses Dokument? Sie sagten: Keine Sorge, solche Sachen passieren in Griechenland. Ich sagte: Nicht in meinen Griechenland.“ Georgiou brachte Anzeige bei der Polizei ein. Deren Ermittlungen ergaben: Vom ersten Tag an hatten die anderen Verwaltungsratsmitglieder seine E-Mails gehackt; sie hatten sich öfter als er selbst in seinen Account eingeloggt."
Den ganzen Bericht finden Sie in der Presse:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5111147/Der-Statistiker-als-Volksfeind_Ein-griechisches-Exempel?
Ulmgasse - 2016/11/02 11:00
Die EigentümerInnen bekommen es ja gar nicht mit, zumindest der Großteil nicht, meistens sind es ja nur Minderheiten, die dieses Netzwerk der Korruption durchblicken!
Die Recherchen sind ja mit einem immensen Zeitaufwand verbunden, schließlich müssen diese Recherchen ja Hand und Fuß haben UND dann mache es mal der Mehrheit klar....und die ist nötig für eine Abwahl!!!
Wenige Hausverwalter, wenn sie merken, dass es eng für sie wird, unterstützen dann auch noch mit Herausgabe bestimmter Beweismittel-Unterlagen, ihren Abgang!!
Schlimm ist es, wenn dann noch einzelne EigentümerInnen die anderen EigentümerInnen absichtlich falsch informieren, da sie irgendwann oder noch immer am Tropf der Hausverwaltung hängen!!
Besonders bei den ÖsterreicherInnen ist das Kaiserdenken tief verwurzelt. Weshalb ein Hausverwalter als Kaiser angesehen wird, kann ich nicht nachvollziehen, er ist ein Angestellter und muss nach der Musik der EigentümerInnen tanzen und nicht umgekehrt, was meistens der Fall ist! Diesen Umstand sollen sich zukünftige WohnungsbesitzerInnen gut merken, für mich ein Grund, einer Eigentumswohnung weit aus dem Weg zu gehen, der/die EigentümerIn hat nur Pflichten aber null Rechte!
Bei meinem Haus (200m²) kann ich jeden Euro nachvollziehen und da gibt es keine Abzocke durch irgendwelche schwarzen Schafe von Hausverwaltungen und deren Günstlinge, wobei der Name "Hausverwaltung" für die schwarzen Schafe ein Kosewort ist!!!
Aber am Ende sind die EigentümerInnen gefordert, kaufen und dann vergessen, funktioniert am Aktienmarkt auch nicht, bei keiner Geldanlage funktioniert das!!!
joker2016 - 2016/11/02 07:28