Falsch fördern, bis das Klima kippt
„Unvorstellbar ungeschickt“
• Das Diesel-Privileg. Die Mineralölsteuer auf Diesel ist um rund neun Cent pro Liter niedriger als die auf Benzin. Damit wollte man die Frächter fördern. Aber der Preisvorteil gilt auch für Private. Das hat mit dazu beigetragen, dass der Diesel-Anteil an allen Pkw von 37 Prozent im Jahr 2000 auf 57 Prozent 2014 gestiegen ist. Heute weiß man: Diesel belastet die Umwelt deutlich mehr als Benzin. Laut Studie bei Treibhausgasen um „nur“ 13 Prozent mehr, bei Stickoxiden aber um den Faktor vier und bei Feinstaub um den Faktor sechs.
• Wohnbauförderung. Wie Dänemark solle auch Österreich nur noch den Bau von Wohnungen zulassen, die mit erneuerbarer Energie beheizt werden. Selbst wenn die Politik nur die Hälfte der Klima-Gelöbnisse von Paris einhalte: „Wer heute eine billige Wohnung kauft“, mit schlechter Dämmung und fossiler Energie, „wird bald unter hohen Kosten leiden“
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